Liebe Leser*innen,
 

im Superwahljahr 2024 konnten rechtspopulistische bis rechtsextreme Kräfte in Ostdeutschland, Europa und den USA massiv Stimmen hinzugewinnen. Um diesen demokratiefeindlichen Tendenzen angesichts nationaler wie internationaler Multikrisen etwas entgegenzusetzen, haben viele zivilgesellschaftliche Organisationen sich nicht in die Defensive treiben lassen, sondern aktiv ihre Resilienz gestärkt – indem sie solidarische Netzwerke gebildet und an Lösungen gearbeitet haben, statt nur in der Problemanalyse zu verharren.

Was wie ein simples Patentrezept klingt, ist eine wichtige Voraussetzung für Durchhaltevermögen und Veränderungskraft. Gleichzeitig kann diese Strategie dazu beitragen, dem wachsenden Misstrauen in die parlamentarische Demokratie und deren Institutionen nachhaltig entgegenzuwirken. An diesem Punkt setzt auch die seit Ende vergangenen Jahres von uns geförderte „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ an, ein überparteiliches Vorhaben, das konkrete Empfehlungen für eine Reform der Verwaltung und des Staates insgesamt erarbeitet und so Vertrauen stärkt.

Die Initiative ist ein Beispiel, wie wir unserem Stiftungsmotto #WirstärkenDemokratie gerecht werden wollen. Und eines von 108 neuen Projekten mit einem Gesamtbudget von rund 58,5 Millionen Euro (inklusive Nachbewilligungen), die wir im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht haben. Damit haben wir seit unserer Gründung 1996 insgesamt 2.160 Vorhaben (Stand Ende 2024) mit 1,02 Milliarden Euro gefördert.

Eines dieser Projekte ist unsere Förderung für die Aktion Zivilcourage, die in Ostdeutschland unter anderem Moderationsschulungen für kommunale Konflikt- und Krisensituationen anbietet – damit sich trotz des Erstarkens verfassungsfeindlicher Kräfte Menschen für das Gemeinwesen als Ganzes engagieren können.

Oder für den Klimaschutz im Speziellen: Etwa indem sie sich dafür einsetzen, dass möglichst viele Gesellschaftsgruppen auf Elektrofahrzeuge umsteigen können. Dafür sind günstige Leasingangebote für Menschen mit geringem Einkommen ein wichtiges Instrument, so der Monitor des International Council on Clean Transportation (ICCT). Der jährlich erscheinende Bericht ist Teil unseres Förderschwerpunktes für einen sozialverträglichen Klimaschutz.

Meilensteine erreicht – Partnergesellschaften verstetigt

Begleiterscheinung der einschneidenden geopolitischen Umbrüche ist die massive Verbreitung von Desinformation und Propaganda über das Internet. Dagegen kann sich Europa nur wehren, wenn es auch im Digitalen souverän handeln kann und nicht abhängig von anderen ist. Das war auch ein Thema unseres Mercator Forums „Digitale (Ohn-)Macht – Teilhabe und Zusammenhalt in der digitalisierten Gesellschaft “ mit der Publizistin Marina Weisband als Keynotespeakerin. Dort diskutierten Vertreter*innen der Zivilgesellschaft die Problematik wachsender Dominanz einzelner Technologiekonzerne und der damit einhergehenden Schwächung von Demokratie, Partizipation und Wirtschaft.

Was uns weiter optimistisch stimmt: Mit unseren Partner*innen durften wir 2024 wichtige Meilensteine feiern. Vor jeweils zehn Jahren nahmen unser Büro in Peking und die Deutsch-Türkischen Jugendbrücke ihre Arbeit auf. Seitdem unterstützen sie mit unserem später gegründeten Türkei-Büro die internationale Verständigung und bauen Brücken zur Zivilgesellschaft in China beziehungsweise der Türkei. Gleichzeitig untersuchen wichtige Partner*innen wie die Rule of Law Clinic, wie gut die EU ihre eigenen Vorgaben zur Rechtsstaatlichkeit durchsetzt und so Menschenrechte schützt.

Immer wenn wir neue Organisationen (mit-)gründen, wollen wir sie auf Dauer so fit machen, dass sie auf eigenen Füßen stehen können. Das ist uns Ende vergangenes Jahr mit zwei weiteren Partnergesellschaften gelungen. Fünfzehn Jahre lang hat das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) die Zusammenarbeit von Ruhr-Universität Bochum, Technischer Universität Dortmund und Universität Duisburg-Essen unterstützt. Nun setzen die drei Hochschulen das bewährte Fördermodell in Eigenregie in der Universitätsallianz Ruhr fort.

Das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change wiederum hat als neue fünfte Forschungsabteilung eine Heimat im renommierten Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gefunden. Damit hat, was vor zwölf Jahre durch uns begann, weiter eine Zukunft: hochrangige wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung mit Bezug zur Klimakrise. Ein Abschied also, der kein Ende unserer Bemühungen für unsere Ziele ist. Sondern der Anfang neuen Fortschritts.

Dr. Wolfgang Rohe
Vorsitzender der
Geschäftsführung

Dr. Markus Piduhn
Kaufmännischer
Geschäftsführer

Über die Stiftung

Die Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige und gemeinnützige Stiftung. Sie tritt mit den von ihr geförderten Projekten und stiftungseigenen Aktivitäten für eine Gesellschaft ein, die sich durch Weltoffenheit, Solidarität und Chancengleichheit auszeichnet. Sie handelt dabei auf Grundlage wissenschaftlicher Expertise und praktischer Projekterfahrung.

Bereits seit 1996 setzt sich die Stiftung Mercator dafür ein, die gesellschaftlichen Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben von Menschen zu schaffen, die sich im Hinblick auf ihre Herkunft, ihre Überzeugungen und ihre soziale Lage unterscheiden.

Aus diesem Grund fördert die Stiftung Mercator die Teilhabe von benachteiligten Menschen und tritt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Sie unterstützt darüber hinaus die Verständigung und den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und macht sich für ein weltoffenes, demokratisches und geeintes Europa stark.

Die Stiftung Mercator setzt sich für die Bewältigung der Klimakrise und einen sozial gerechten Weg in die Klimaneutralität ein.

Sie tritt für eine an den Grundrechten orientierte Gestaltung der digitalen Transformation ein und unterstützt die Modernisierung politischer Prozesse mit Hilfe digitaler Technologien. Die Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung zu den von ihr verfolgten Zielen zum Wohle aller.

Die Stiftung Mercator engagiert sich in Deutschland, Europa und weltweit. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie und dem Sitz der Stiftung, fühlt sie sich besonders verbunden.

 

Unser Motto

Die Stiftung Mercator tritt ein für ein geeintes, friedliches Europa – auch und besonders in Zeiten, in denen das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die Menschenrechte mit großer Brutalität verletzt werden. Russlands Ausweitung des Krieges auf die gesamte Ukraine fordert uns alle heraus und stellt einen Angriff auf die Demokratie als solche dar.

Dadurch ist die Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens in Gefahr. Denn die Demokratie wird aus vielen Richtungen attackiert. Inflation und Energiekrise treiben die soziale Spaltung voran, Desinformation und Vertrauensverlust in die Politik begünstigen eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft, extremistische Strömungen erstarken – und über allem steht die globale Bedrohung durch die Klimakrise.

In Anbetracht der vielfältigen Krisen dieser Zeit treten wir als europäische Stiftung mit besonderer Entschlossenheit für demokratische Werte ein. Wir fördern die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen, wir setzen uns für gesellschaftlichen Zusammenhalt ein, kurz #WirstärkenDemokratie.


Partner-
gesellschaften

Um gesellschaftliche Prozesse und Diskussionen wirksam mitgestalten zu können, sind Expertise, eine gute Vernetzung und professionelle Kommunikation erforderlich. Durch die Gründung thematisch fokussierter Tochtergesellschaften bauen wir institutionelles Wissen in Feldern auf, die wir in unserer Strategie als relevant identifiziert haben. Mit ihrer Hilfe wollen wir eine möglichst große systemische Wirkung erzielen. Sie arbeiten selbstständig und flexibel, können dabei aber auf die Erfahrungen der Stiftung Mercator und gegebenenfalls weiterer Gesellschafter zurückgreifen.

 

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Entwicklung der Förderungen

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Bilanz und Jahresabschluss

Die Stifterfamilie Schmidt hat die gemeinnützige Stiftung Mercator GmbH, Essen, und die gemeinnützige Stiftung Mercator Schweiz, Zürich, gegründet und mit erheblichen finanziellen Mitteln aus ihrem Vermögen ausgestattet. Aus weiteren Vermögenswerten, welche auf die gemeinnützige Meridian Stiftung und die von ihr gegründete, gemeinnützige Cambiata Stiftung, Zürich, übertragen wurden, werden die beiden Stiftungen laufend mit Geldern in Form von Spenden gefördert. Die gemeinnützige Meridian Stiftung ist alleinige Gesellschafterin der Stiftung Mercator GmbH, Essen. 

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Impressionen aus Veranstaltungen 2024


CO2-Fußabdruck

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Die Kohlendioxidemissionen der Stiftung Mercator sind im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent gesunken. Sie lagen 2024 bei rund 710 Tonnen. Der Rückgang lässt sich unter anderem auf Veränderungen bei Geschäftsreisen zurückführen.

Diese sind um 16,7 Prozent gesunken, darin enthalten ein Rückgang im Veranstaltungsbereich von rund 40 Prozent. Grundsätzlich hat eine bessere Erfassung bei Reisen zu einem Anstieg der Werte für 2024 geführt, was durch die niedrigeren Emissionen bei Veranstaltungen wieder relativiert wurde.

Die Stiftung erstellt bereits seit vielen Jahren eine Klimabilanz nach den Standards des Greenhouse Gas Protocols. Dabei erfassen wir unsere klimarelevanten Emissionen, mindern sie planmäßig und kompensieren den Ausstoß nicht vermeidbarer Treibhausgase. Wir überprüfen und optimieren fortlaufend unsere internen Prozesse, Infrastruktur und Lieferketten hin zu nachhaltigeren Alternativen.

Bei individuellen Essensbestellungen können Mitarbeitende in Essen und Berlin auf eine Liste von Lieferanten mit nachhaltigem Verpackungskonzept zurückgreifen. Zudem hat die Stiftung einen Leitfaden der ökologischen Nachhaltigkeit für Projektpartner*innen erstellt. Dieser soll dafür sensibilisieren, nachhaltige Konzepte von Anfang an mitzudenken und umzusetzen.

Diversität

Unser Team soll die Vielfältigkeit der Gesellschaft reflektieren.

In unserer Stiftung wollen wir Menschen unterschiedlicher kultureller, sozialer und fachlicher Herkunft, unterschiedlicher Überzeugungen, unterschiedlichen Alters sowie mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen zusammenführen. Menschen, die sich Diskriminierungen ausgesetzt sehen, wollen wir wertschätzen. Mit einem divers aufgestellten Team und damit unterschiedlichen Perspektiven auf unsere Themen gewinnt unsere Arbeit an Qualität und Glaubwürdigkeit.  

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Vor diesem Hintergrund haben Geschäftsführung und Betriebsrat 2021 eine Betriebsvereinbarung geschlossen, die unter anderem zum Ziel hat, den Anteil von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und People of Color zu erhöhen. Bei allen Neueinstellungen achten wir darauf, dass neben den gesetzlich vorgeschriebenen Gleichstellungsprinzipien der kulturelle, fachliche und soziale Hintergrund möglichst divers in allen Stufen eines Bewerbungsprozesses berücksichtigt und dann auch im Team abgebildet sind. Um auch innerhalb der bestehenden Belegschaft diversitätssensibel zu handeln, analysieren wir regelmäßig unsere Gehaltsbänder auf Gendergerechtigkeit. Wir machen Frauen, Männer und nicht-binäre Personen in Worten, Texten und Bildern als eigenständige, gleichberechtigte und gleichwertige Personen sichtbar.

Durch Fortbildungen, Leitfäden und Trainings sensibilisieren wir unsere Teams und reflektieren Vorurteile und arbeiten daran, diese nicht wirksam werden zu lassen. Die Stiftung Mercator achtet nicht nur beim Recruiting, sondern auch bei der Besetzung von Sprecher*innen bei Veranstaltungen, der Besetzung von Gremien in Projekt- und Partnerkontexten sowie bei der Auswahl besonders geförderter/sichtbarer Personen auf eine diverse Auswahl in Bezug auf das Geschlecht sowie den kulturellen, fachlichen und sozialen Hintergrund. Mit unserem Partner*innen-Netzwerk sind wir über das Thema Diversität im Gespräch. 

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Edition Mercator

Wollen wir aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen verstehen und sie bewältigen, sind wir auf Erkenntnisse der Wissenschaft angewiesen. Die Stiftung Mercator fördert daher die Übersetzung von Forschungsergebnissen in Handlungsoptionen für Politik und Gesellschaft und trägt sie in den öffentlichen Diskurs. 

Diesem Ziel dient auch die Sachbuchreihe „Edition Mercator“, die der Münchner Verlag C.H. Beck herausgibt. In pointierter Form, auf durchschnittlich 150 Seiten, eröffnen renommierte Autor*innen und Expert*innen neue Perspektiven auf gesellschaftlich relevante Themen. Bisher sind die folgenden Titel erschienen: 

  • Steffen Mau: Sortiermaschinen – die Neuerfindung der Grenze im 21. Jahrhundert (2021) 
  • Sophie Schönberger: Was soll zurück? Die Restitution von Kulturgütern im Zeitalter der Nostalgie (2021) 
  • Lukas Haffert: Stadt gegen Land – die Geografie der neuen Polarisierung (2022) 
  • Kristin Shi-Kupfer: Digit@l China – Überwachungsdiktatur und technologische Avantgarde (2023)
  • Peter Strohschneider: Wahrheiten und Mehrheiten – Kritik des autoritären Szientismus (2024)
  • Frauke Rostalski: Die vulnerable GesellschaftDie neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit (2024)
  • Samira Akbarian: Recht brechen – Eine Theorie des zivilen Ungehorsams (2024)
  • Janosch Delcker: Der Gedanken-Code – Wie künstliche Intelligenz unser Denken entschlüsselt und wir trotzdem die Kontrolle behalten (2024)
  • Daniel Thym: Migration steuern – Eine Anleitung für das Hier und Jetzt (2025)


Projektübersicht

Projektname Agora Agrar II Projektbeschreibung Im Rahmen des Projektes setzt Agora Agrar die Arbeit zum Landnutzungssektor fort. Es wird ein umfassender Vorschlag zur Klimagovernance für die Landnutzungssektoren in Deutschland entwickelt, der insbesondere auch Klimaanpassungsnotwendigkeiten berücksichtigt. Projektpartner Agora Agrar Bewilligte Gesamtsumme 500.000,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.10.2024 - 30.09.2026 Status laufend Bereich Klimaschutz
Projektname AHEAD.TECH - Researching and Mitigating Systemic Risks for Elections Projektbeschreibung Das Projekt unterstützt die Entwicklung methodischer Grundlagen für die Erforschung systemischer Risiken, die für demokratische Wahlen aufgrund von Mis- und Desinformation in sozialen Medien entstehen. Dabei liegt der Fokus auf audiovisuellen Inhalten, die im Zusammenhang mit zwei Wahlen in Deutschland verbreitet werden. Ein zentraler Beitrag des Projekts besteht darin, den im Digital Services Act (DSA) vorgesehenen Forschungsdatenzugang für unabhängige Forschende zu operationalisieren und Empfehlungen zur Risikominderung bereitzustellen. Projektpartner Institute for Strategic Dialogue gGmbH Bewilligte Gesamtsumme 257.000,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.08.2024 - 31.01.2026 Status laufend Bereich Digitalisierte Gesellschaft
Projektname AI Policy in the Public Interest - Fostering Transatlantic Exchange Projektbeschreibung Das Projekt stärkt die europäische Zivilgesellschaft an der Schnittstelle von KI-Regulierung, Wettbewerbskontrolle und Industriepolitik. Der Austausch zwischen europäischen und US-amerikanischen zivilgesellschaftlichen Expert*innen steht hierbei im Fokus. Ziel des Projekts ist es, durch eine erfolgreichere Beteilung von zivilgesellschaftlichen Akteuren an KI-Governance-Prozessen den Einsatz sowie die Entwicklung von KI im öffentlichen Interesse zu fördern. Projektpartner Network of European Foundations Bewilligte Gesamtsumme 250.000,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 15.09.2024 - 15.11.2025 Status laufend Bereich Digitalisierte Gesellschaft
Projektname Aktivierung und Vernetzung von Bürgerstiftungen für den Klimaschutz II Projektbeschreibung Das Bündnis deutscher Bürgerstiftungen unterstützt interessierte Bürgerstiftungen aus dem Netzwerk bei der Umsetzung und Vertiefung ihres Engagements im Klimaschutz. Projektpartner Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. Bewilligte Gesamtsumme 25.000,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.10.2024 - 31.12.2024 Status abgeschlossen Bereich Klimaschutz
Projektname Associate Fellowship: Germany's new role in the Liberal Order Projektbeschreibung Associate Fellowship beim ECFR zur Rolle Deutschlands als mögliche letzte Säule der Liberalen Weltordnung. Projektpartner European Council on Foreign Relations e.V. (ECFR) Bewilligte Gesamtsumme 42.731,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.12.2024 - 28.02.2025 Status abgeschlossen Bereich Europa in der Welt
Projektname Aufbauphase Rebalance Now: Für eine gemeinwohlorientierte Wettbewerbspolitik im Digitalsektor Projektbeschreibung Das Projekt befasst sich mit strukturellen Antworten auf die Marktmacht großer Tech-Konzerne und den daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Das Projekt unterstützt Rebalance Now e.V. beim Aufbau von Expertise und Netzwerken. Rebalance Now wendet sich gegen die Monopolmacht großer Unternehmen und beschäftigt sich mit einem fortschrittlichen Wettbewerbs- und Kartellrecht. Projektpartner Rebalance Now e.V. Bewilligte Gesamtsumme 100.000,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.01.2025 - 31.03.2026 Status laufend Bereich Digitalisierte Gesellschaft
Projektname Aufstieg 40+ Projektbeschreibung Unterstützung von sozialen Aufsteiger*innen zwischen 40 und 55 Jahren bei der beruflichen Weiterentwicklung durch Vernetzung, Workshops und Mentoring. Projektpartner Netzwerk Chancen NC gGmbH Bewilligte Gesamtsumme 250.000,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.03.2025 - 28.02.2027 Status laufend Bereich Teilhabe und Zusammenhalt
Projektname Big-Techs in der Finanzwelt – Einflussfaktoren verstehen, demokratische Strukturen stärken Projektbeschreibung Unter dem öffentlichen Radar expandieren "Big Techs" zunehmend in den Finanzsektor. Das breite Geschäftsmodell großer Technologiekonzerne wird so um kritische Dienstleistungen erweitert und verändert die Machtverhältnisse in Politik, Markt und Gesellschaft zu ihren Gunsten. Mit Studien, Hintergrundgesprächen, Trainings und einer öffentlichen Veranstaltung will das Projekt Strategien von großen Technologiekonzernen im Finanzsektor analysieren, für diese sensibilisieren und Handlungsoptionen aufzeigen, um den Risiken für Teilhabe und Demokratie durch die Expansion großer Technologiekonzernen in den Finanzsektor und der damit einhergehenden Machtkonzentration zu begegnen. Projektpartner Finanzwende Recherche gGmbH Bewilligte Gesamtsumme 173.300,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.05.2024 - 31.08.2025 Status abgeschlossen Bereich Digitalisierte Gesellschaft
Projektname Bilanzielle Abbildung unternehmerischer Klimawirkung Projektbeschreibung Erarbeitung von Empfehlungen für die Integration von CO2-Emissionen durch eine hypothetische CO2-Bepreisung (CO2-ebit) in die Rechnungslegung und Vermittlung der Empfehlungen in einem begleitenden Stakeholder-Prozess. Projektpartner Universität Hamburg Bewilligte Gesamtsumme 760.000,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.05.2024 - 31.07.2025 Status laufend Bereich Klimaschutz
Projektname BLOG-Reihe "Zukunft gestalten: Transformation und Demokratie" Projektbeschreibung Im Rahmen des Projektes wird eine Blogreihe entstehen, in der positive Beispiele für eine gelungene Transformation veröffentlicht werden. Dazu sollen Gespräche mit Vorreiter*innen geführt werden, die in Beiträgen festgehalten werden. Damit sollen auch in Krisenzeiten positive Narrative aufgezeigt werden. Projektpartner Germanwatch e.V. Geschäftsstelle Bonn Bewilligte Gesamtsumme 15.000,00 Bewilligungsjahr 2024 Laufzeit 01.04.2024 - 30.06.2024 Status abgeschlossen Bereich Klimaschutz